Dr. Beatrix Karl zu Gast beim Österr. Familiennetzwerk (c) Foto: Karl Ebinger, 2011 |
Generell sprach die Wissenschaftsministerin die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule an. Sie sehe auf die Zukunft gesehen die LehrerInnen in einer zentralen Rolle. Sie würde mit Unterrichtsministerin Claudia Schmied an dem Projekt "LehreInnenausbildung Neu" arbeiten, mit dem Ziel die Ausbildung der PädagogInnen zu verbessern.
In der Diskussion wurden die Rahmenbedingungen für Familien und StudentInnen angesprochen. Etwa die Sparmaßnahmen bei der Familienbeihilfe oder die Aussetzung der Familienbeihilfe während des sozialen Jahres. Auch die zu hohe StudentInnenanzahl in manchen Studienrichtungen bei gleichzeitig hoher Dropout-Quote wurde angesprochen. Frau Karl meinte, sie würde ein ehrlicheres System anstreben, das in Richtung Studienplatzfinanzierung gehe. Gleichzeitig müsse man sich jedoch bewusst sein, dass parallel dazu die realen Kapaziäten der Hochschulen eingeschätzt und festgelegt werden sollten.
Kritisch angemerkt wurde, dass für die Berufswahl nicht nur Beratung, sondern auch die Möglichkeit von Praktika in Erwägung gezogen werden sollte. Auch sei die Frage zu stellen, inwieweit HochschullehrerInnen auf ihren Autrag zu "lehren" genügend vorbereitet seien.
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